Therapeutische Hilfen für Menschen mit Borderline-Erleben bilden eine der größten Herausforderungen für die psychiatrische Arbeit. Gerade Borderline-Symptome wie Selbstverletzungen, Schwarz-Weiss-Malerei oder extreme Stimmungslabilität wirken immer wieder uneinfühlbar, entstehen aber aus einer einfühlbaren emotionalen Logik. Das Seminar soll einen Einblick in eine lösungsorientierte Perspektive dieser Problematik geben.
Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf dem Umgang mit der Störung und den praktisch-therapeutischen Möglichkeiten. Spezifische Probleme im Rahmen der Borderline- Störung, wie etwa selbstverletzendes Verhalten, werden in die Fortbildung mit einbezogen.
Ziel der Fortbildung ist es, Borderline verstehbar werden zu lassen und Hilfen für den Umgang mit Borderline-Klienten zu gewinnen.
Wichtige inhaltliche Schwerpunkte an diesem Tag sind:
• Borderline-Störung: subjektives Erleben und professionelle Sichtweisen
• Umgang mit der Störung und therapeutische Möglichkeiten
• Spezifische Probleme und Ausdrucksweisen: selbstverletzendes Verhalten u.a.
• Erfahrungsaustausch
Veronika Müßig, Dipl. Psychologin