An diesem Tag lernen Sie, Menschen mit Demenz in ihren Veränderungen, Nöten und Sorgen zu verstehen. In Übungen und Beispielen „begreifen“ sie, was bei den Betroffenen körperlich, geistig und auch seelisch passiert. Ursachen von Aggression, Depression und „herausforderndem Verhalten“ werden vermittelt und der menschlich-professionelle Umgang mit Konflikten geschult. Das Erkennen von Schutzmechanismen, Stressfaktoren, Bedürfnissen aber auch Ressourcen erleichtert dann in der Zukunft den Umgang miteinander und auch die Integration in bestehende Strukturen. Sprachprobleme stellen Betroffene und Begleitpersonen vor besondere Herausforderungen.
Gemeinsam werden folgende Fragen beantwortet:
- Wie gehen die Betroffenen mit Wortfindungsstörungen um?
- Wie kann ich als Begleitperson damit umgehen?
- Welche Techniken erleichtern das Verstehen?
- Welche Haltungen und persönliche Einstellungen sind hilfreich?
- Wie werden gute Kommunikationsbedingungen hergestellt
Neben dem Wissen um die Biographie des Bewohners, kann es für einen besseren Umgang zudem hilfreich sein, sein Leibgedächtnis zu nutzen. Die Teilnehmer lernen das „Leibgedächtnis“ zu verstehen und durch Anwendung von „Weck-Signalen“ zu stimulieren.
Zusammenfassung der Themenschwerpunkte:
- Grundlagen – Demenz
- Verstehen, wie sich die Welt eines Betroffenen ändert
- Deprivation und Regression verstehen und vermeiden
- Konflikte professionell begleiten
- Spiegelneuronen nutzen
- Kommunikationsgrundlagen bei Sprachproblemen
- Schutzmechanismen, Stressfaktoren, Ressourcen und Bedürfnisse von Menschen mit Demenz
- Neu erworbenes Wissen zukünftig in den Arbeitsalltag integrieren
Markus Proske, Humortherapeut & Demenzberater