Der personenzentrierte Ansatz beruht auf einer wertschätzenden Grundhaltung. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Ausgangspunkt sind seine Stärken, Fähigkeiten und Möglichkeiten. Personenzentrierte Methoden, die in den letzten Jahren aus der Tradition und den internationalen Lernerfahrungen der Persönlichen Zukunftsplanung entwickelt wurden, eignen sich besonders, um heraus zu finden, was einer Person wichtig ist, wo ihre Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten liegen und wie sie gut unterstützt werden kann.
Personenzentrierung schließt das Lebensumfeld und die Mitmenschen mit ein. Deswegen ist Personenzentrierung nur zusammen mit Sozialraumorientierung zu denken: Was will die Person? Was kann die Person selbst beitragen? Wo können Familie und Freunde Unterstützung geben? Wie können für bestimmte Lebensbereiche die Akteure im Lebensumfeld akquiriert werden, sodass ein stützendes Netzwerk entsteht?
Im Zuge dieses dreitägigen Seminars wird sich in theoretischer sowie in praktischer Arbeit der Personenzentrierung gewidmet. Alltagsgestaltung, Kommunikation oder Bildungsangebote für Menschen mit Behinderung sind zentrale Themenkomplexe, die besprochen und bearbeitet werden.
Dr. Caren Keeley & Sophia Falkenstörfer