Spätestens mit Inkrafttreten des Reformierten Betreuungsrechts im Jahr 2023 sind alle Betreuer*innen angehalten, die Unterstützte Entscheidungsfindung als bevorzugte Unterstützungsmethode für ihre Klient*innen einzusetzen. Aber was genau ist Unterstützte Entscheidungsfindung? Wie und wann wendet man sie an?
Diese 2 Schulungstage vermitteln Ihnen geeignete Methoden für einen gelingenden Unterstützungsprozess.
Im Schwerpunkt ist die Schulung folgendermaßen aufgebaut:
Basics einer personzentrierten Gesprächsführung
- Empathie, Kongruenz und Wertschätzung: Was heißt das eigentlich konkret?
- Reflektiert kommunizieren mit dem ANSWER-Modell
- Den Resonanzfahrstuhl gezielt nutzen
- Paraverbal und nonverbal: Stimme und Körpersprache nutzen
- Rapport gezielt und nachhaltig herstellen
Wünsche herausfinden & bei der Entscheidungsfindung unterstützen
- Unrealistische Wünsche: Wie kann ich damit umgehen?
- Entscheidungsfindung: Wie kann ich Klient:innen unterstützen?
- Souveräner Umgang mit sich widersprechenden Aufträgen
- Bedürfnisse verstehen mit dem Motivkompass
Umgang mit starken Emotionen & deeskalierende Gesprächsführung
- Mit starken Emotionen umgehen: Was kann ich verbal tun, um Menschen „runterzufahren“?
- Emotionsdynamisch handeln: Was brauchen Menschen, die z.B. Trauer/Angst/Wut spüren?
- Umgang mit Menschen im Erregungslevel
- Das Vulkanmodell menschlichen Verhaltens nutzen
Konfrontierende Elemente in der Gesprächsführung
- Schwierige Themen und Konflikte ansprechen
- Modell der Emotionalen Temperatur nutzen
Stefan Mantel, Dipl. Sozialarbeiter/Sozialpädagoge, systemischer-lösungsorientierter Supervisor & Coach, BestOption